+++Bitte beachten: Der Hängesteg am Kobersfelsen ist aufgrund eines Steinschlag derzeit gesperrt. +++
Die Stadt Schleiz als Kreisstadt des Saale-Orla-Kreises gilt mit ihren ca. 8.900 Einwohnern als Mittelzentrum. Schleiz liegt im thüringischen Teil des Vogtlands unweit der Landesgrenzen zu Sachsen und Bayern. Die Ausläufer des südostthüringischen Schiefergebirges gestalten eine hügelige zum Saaletal hin abfallende Hochebene. Wald- und Freiflächen, meist landwirtschaftlich genutzt, wechseln sich ab. Im Schnittpunkt zwischen den Tourismusregionen Thüringer Wald/Thüringer Schiefergebirge und Vogtland gelegen, ist die Stadt Schleiz über die A 9 (zwischen Nürnberg und Berlin) verkehrsgünstig zu erreichen. Die Nähe zum Bleichlochstausee, welcher gemeinsam mit dem Hohenwartestausee das „Thüringer Meer“ bildet, macht Schleiz zu einem attraktiven Naherholungsziel.
Anziehungspunkt Nummer 1 ist das Schleizer Dreieck, die älteste Naturrennstrecke Deutschlands, mit jährlich stattfindenden internationalen Motorsportveranstaltungen. Ende Juli findet mit der IDM (Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft) der alljährliche Saisonhöhepunkt statt. Ein Wahrzeichen ist zweifelsohne die weit sichtbare Bergkirche mit der reussischen Fürstengruft, welche seit acht Jahrhunderten auf einer Anhöhe über die Stadt Schleiz wacht. Eine besondere Attraktion der Kreisstadt ist das Freibad „Wisenta-Perle“ mit seiner 55 Meter Wasserrutsche, seinen modernen Erlebnis- und Kinderbecken sowie einem 50 Meter Sportbecken, eingebettet in einer parkähnlichen Lage am Stadtrand. Ein weiteres touristisches Highlight in Schleiz ist der 15 Kilometer lange Oberland-Radweg. Das Motto heißt hier: Vom Schleizer Dreieck zum Thüringer Meer. Im Museum im Rutheneum ist das Leben und Wirken von Dr. Konrad Duden ein Schwerpunkt der Dauerausstellung. Der Pilzerlebnispfad in Gräfenwarth ist besonders für Familien geeignet und bietet herrliche Blicke auf den Bleilochstausee. Eine seltene Sehenswürdigkeit für Groß und Klein ist die Ferienlandeisenbahn in Crispendorf. Die kleine Eisenbahn mit ihrem besonderen Fuhrpark befindet sich im schönen Tal der Wisenta.
Beste Aussichten haben die Besucher des Saaleturms. Der hölzerne Turm im Schleizer Ortsteil Burgk ist der jüngste Aussichtsturm der Region. Er wurde 2011 eingeweiht. Aus einer Höhe von 43 Metern – nach 192 Stufen – kann man in die herrliche Saale-Gegend und auf Schloss Burgk blicken. Die maximale Sichtweite auf der obersten Plattform beträgt 32 Kilometer. Direkt am Turm gibt es einen Imbiss mit Freisitz und Toiletten sowie Parkflächen für 130 Fahrzeuge. Der Parkplatz kann als Ausgangspunkt für Wanderungen z. B. zum Kobersfelsen* genutzt werden. Seit diesem Jahr gibt es außerdem einen Stellplatz für ca. 10 Wohnmobile. Der Turm hat jeden Tag von 08:00 bis 21:00 Uhr geöffnet.
*Der Hängesteg am Kobersfelsen ist aufgrund eines Steinschlag derzeit gesperrt (Stand Juli 2021).
Das Schleizer Dreieck ist die älteste Naturrennstrecke Deutschlands. Auf der Motorsport-Rennstrecke fährt seit dem 10. Juni 1923 alles, was auf zwei, drei oder vier Rädern Rang und Namen hat. Sportliche Höhepunkte waren unter anderem 1950 der Gesamtdeutsche Meisterschaftslauf mit 250.000 Zuschauern sowie die international hervorragend besetzten Formel-III-Rennen in den 60er Jahren. Die Ostblock- Meisterschaften fanden jährlich von 1972 an statt. Seit 1990 sind wieder internationale Felder am Start. Auf den meisten Rennstrecken werden die schnellsten Runden im Uhrzeigersinn gedreht. Das Schleizer Dreieck ist eine der seltenen Rennstrecken, wo die Piloten entgegen dem Uhrzeigersinn auf einer durchschnittlichen Streckenbreite von ca. 10m beweisen müssen was sie drauf haben.
Geschäftsführer Michael Dangrieß
Am Stadtweg 4
07907 Schleiz
Telefon: 03663 403400
Fax: 03663 400125
E-mail: bg@schleizer-dreieck.de
Homepage: http://www.schleizer-dreieck.de
Führungen auf dem Schleizer Dreieck:
Die Bergkirche St. Marien ist eine gotische Kirche mit barocker Ausstattung, die sich am nördlichen Stadtrand von Schleiz befindet. Sie diente über 400 Jahre als Begräbniskirche des Fürstenhauses Reuß und gilt als eine der sehenswertesten Kirchen im Südosten Thüringens. Die Bergkirche hoch über der Stadt, auf dem parkähnlichen Bergfriedhof gelegen, ist seit Jahrhunderten ein gern besuchter Ort. Seit acht Jahrhunderten wird sie als Gotteshaus genutzt. Seit acht Jahrhunderten bringen Menschen Freud und Leid in der Bergkirche vor Gott. Vier Jahrhunderte lang war sie zudem noch Begräbniskirche für Familienangehörige des Hauses Reuß sowie für Angehörige vermögender Schleizer Familien. Hier feiern Einheimische und Gäste regelmäßig Gottesdienste, Taufen, Trauungen und Trauerfeiern oder besuchen Konzerte. Sehenswert sind die reiche barocke Ausschmückung und die Himmelswiese von 1896/97 am gotischen Gewölbe, ebenso die sanierte Fürstengruft mit den prächtigen Särgen der Grafen und Fürsten Reuß. Farbige Glasfenster grüßen vom Altarraum.
Aktuelle Öffnungszeiten auf der Seite der Bergkirche:
http://www.evangelische-kirche-schleiz.de/Startseite/
Gruppen - Besichtigungen und Kirchen - Führungen bedürfen grundsätzlich der Anmeldung!
Die burggräfliche Schlossanlage aus dem 14. Jahrhundert wurde nach 1689 grundlegend umgestaltet. Den Südflügel mit dem Hauptportal und den zwei Türmen erhielt das Schloss im Rahmen der Erweiterung durch den bekannten Architekten Johann Gottlieb Riedel in den Jahren 1753 bis 1755. 1919 wurde das Schleizer Stadtarchiv in das zwischenzeitliche staatseigene Schloss untergebracht und Ende 1945 ins Rathaus verlagert.
Durch die Bombardierung vom 8. April 1945 und das Abtragen der Trümmer im April 1950 blieben nur die Türme erhalten. Nach neunmonatiger Bauzeit (bis Mitte Dezember 1993) wurden die rekonstruierten Turmhauben aufgesetzt. Heutiger Eigentümer ist das Thüringer Innenministerium und das Gelände gehört zur Polizeiinspektion des Saale-Orla-Kreis. Der Schlossplatz wurde letztmalig im Jahr 2010 saniert.
Der Schleizer Schlosspark in seiner heutigen Form wurde vermutlich Mitte des 19. Jahrhunderts für das unmittelbar benachbarte Schloss der Grafen Heinrich von Reuß angelegt. Bis zum 2. Weltkrieg präsentierte sich der Schlosspark als eine große Wiese. Der Schlosspark war von jeher der Öffentlichkeit zugänglich und wurde oft für Konzerte der Stadtkapelle genutzt. Nach 1945 wurde ein Ehrenmal für die im 2. Weltkrieg umgekommenen Bürger der ehemaligen Sowjetunion errichtet. Ende der 1990er Jahre wurde der Schlosspark grundlegend um- und neugestaltet. Die Kriegsgräberstätte wurde neuangelegt. Im Zentrum des Parks rückte eine Brunnenanlage, die nachts beleuchtet werden kann. Der Brunnen, die Stelen der Pergola und die Grabanlage bilden konzentrische Kreise, die von Wege- und Wasserachsen durchschnitten werden.
Heute ist der Schlosspark ein bedeutender, denkmalgeschützter und stadtbildprägender Grünbereich im Zentrum der Stadt Schleiz. Die Parkanlage dient allen Generationen als Quelle der Erholung, Entspannung und Lebensfreude.
Benannt nach dem schönen Flüsschen Wisenta ist das Schleizer Freibad eines der sommerlichen Anziehungspunkte der Region. Es liegt herrlich eingebettet in einer parkähnlichen Landschaft. Das moderne Freibad mit Wohlfühl-Ambiente wartet mit tollen Attraktionen auf:
Freibad Wisenta-Perle
Görkwitzer Unterweg 37
07907 Schleiz
Telefon: 03663 402388
Homepage: www.schleiz.de (Verlinkung zur eigenen Homepage)
Der Geschichts- und Heimat-Verein zu Schleiz e.V. betreibt seit 2001 ein Museum. In den Ausstellungen werden heimatgeschichtliche Themen und aktuelle Bezüge zur Gegenwart her. Der Schwerpunkt seit der Neuerööfnung liegt besonders auf dem Wirken Dr. Konrad Dudens, der hier im Rutheneum lehrte. Das Museum im Rutheneum hat seit 1. Juli 2018 wieder regulär geöffnet.
Öffnungszeiten: März - Oktober: Mittwoch und Samstag von 15.00Uhr bis 17.00Uhr und nach Vereinbarung (ab 3 Personen) jederzeit
Kontakt: museum@rutheneum-schleiz.de
Homepage: www.rutheneum-schleiz.de
Besuchen Sie die älteste und größte Schlossanlage des Thüringer Oberlandes - Schloß Burgk an der Saale. Bei einer Besichtigung der ehemaligen Wohn- und Schlafgemächer der Fürsten Reuß werden Sie in mittelalterliche Zeiten zurückversetzt und bestaunen zahlreiche prunkvolle Dinge aus vergangenen Zeiten. Ein besonderes Highlight erwartet Sie in der Schlosskapelle und ist die von Gottfried Silbermann gebaute Orgel, die mit ihrer einzigartigen Klangschönheit unverwechselbar ist. Die Schlossküche besitzt den größten Kamin seiner Art in Deutschland und wird Sie mit einer Höhe von 21,50 Metern beeindrucken. Hinter dern Schlossmauern befindet sich einer der großen europäischen Exlibris-Sammlungen, die heute mehr als 75.000 Blätter umfasst und zahlreiche Besucher anlockt.
Weitere Informationen:
Museum Schloß Burgk
Ortsstraße 17
07907 Burgk
Telefon: 03663 400119
Telefax: 03663 402821
Öffnungszeiten
April bis Oktober: Dienstag bis Sonntag 10:00 - 18:00 Uhr | letzter Einlass: 17:30 Uhr
November bis März: Dienstag bis Sonntag 11:00 - 16:00 Uhr | letzter Einlass: 15:30 Uhr
Montags geschlossen, ebenso am 24./25./31. Dezember, an allen übrigen Feiertagen (dann auch montags) geöffnet.
Der Saaleturm ist ein toller Aussichtspunkt. Der hölzerne Turm im Schleizer Ortsteil Burgk ist der jüngste Aussichtsturm der Region. Er wurde 2011 eingeweiht. Aus einer Höhe von 43 Metern – nach 192 Stufen – kann man in die herrliche Saale-Gegend und auf Schloss Burgk blicken. Die maximale Sichtweite auf der obersten Plattform beträgt 32 Kilometer. Zwei weitere Plattformen gibt es in 4,50 und 7,50 Metern Höhe. Öffentliche Toiletten und Parkflächen für 130 Fahrzeuge. Der Parkplatz kann als Ausgangspunkt für Wanderungen z. B. zum Kobersfelsen genutzt werden. Seit 2020 gibt es außerdem einen Stellplatz für ca. 10 Wohnmobile. Der Turm hat jeden Tag von 08:00 bis 21:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 2 € pro Person.